10.12.2013
SI Ingolstadt lädt Politik, Institutionen und Netzwerke zur diesjährigen Vortrags- und Diskussionsveranstaltung im Rahmen der Reihe „Gespräche mit SI - verbinden und bewegen“ ein. Unser Thema 2013: „Häusliche Gewalt und ihre Folgen für die Gesellschaft“
SI Ingolstadt möchte gesellschaftliche Verantwortung mittragen und macht mobil gegen häusliche Gewalt: Durch unsere vielfältigen Hilfen für das Frauenhaus Ingolstadt haben wir Einblick in die Strukturen häuslicher Gewalt gewinnen können und reagiert: Seit 2013 unterstützen wir deshalb auch das Schulungskonzept PräGe an Ingolstädter Schulen. Die Sensibilisierung für und die Prävention von häuslicher Gewalt steht im Mittelpunkt.
Unsere jährlich stattfindende Veranstaltung am 10.12.2013, dem Internationalen SI Tag und dem Internationalen Tag der Menschenrechte, möchten wir ebenfalls diesem gesellschaftlichen Tabuthema widmen.
Mit Frau Dr. Petra Brzank, Dipl. Soziologin am SOPHI, Social Science and Public Health Institute, Berlin, haben wir eine hochkarätige Expertin gewinnen können. Sie zeigt die sozialen, gesellschaftlichen und ökonomischen Folgen häuslicher Gewalt gegen Frauen auf und beantwortet für uns die Frage „Was kostet häusliche Gewalt?“. Sie werden erstaunt sein über ihre Forschungsergebnisse. Im Anschluss daran geht es um den lokalen Bezug zu Ingolstadt: In kurzen Statements legen Herr Dr. Florian Demetz, Direktor der Notfallklinik und des Rettungszentrums am Klinikum Ingolstadt, Frau Silke Wirth, Beauftragte der Polizei Oberbayern Nord für Frauen und Kinder, sowie Frau Marianne Frinken, Leiterin des Caritas Frauenhauses Ingolstadt ihre beruflichen Erfahrungen, Zahlen und Positionen dar. Die Gäste erhalten einen kurzen Einblick in das Schulungskonzept PräGe, das bereits erfolgreich an Ingolstädter Schulen angelaufen ist. SI Ingolstadt freut sich auf einen anregenden Dialog zwischen Experten und Gästen.